Glasfassade-Dübendorf Residenz am Glattquai
Objekttyp: Messstation Adresse: Überlandstrasse 133, 8600 Dübendorf Arbeiten: Projektierung, Ausführung, Realisierung
Das Nationale Beobachtungsnetz für Luftfremdstoffe (NABEL) misst die Luftverschmutzung an 16 Standorten in der Schweiz. Die Stationen sind über das ganze Land verteilt und messen die Belastung an typischen Standorten (z.B. Strassen im Stadtzentrum, Wohngebiete, ländliche Gebiete). Die neue Messstation ersetzt die bisherige Anlage, welche sich seit 1979 als Teil des NABEL auf dem Empa Areal befindet. Das NABEL wird gemeinsam vom Bundesamt für Umwelt BAFU und der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt Empa betrieben. Der Standort der neuen Messstation liegt zwischen der sechsgeschossigen Überbauung der Eidgenössischen Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz Eawag im Osten und einer sechsgeschossigen Wohnanlage im Westen. Im Süden befindet sich die neu vitalisierte Uferzone des Chriesbaches mit einer kleinen Plattform am Wasser, einem Teich und einem Pfad über den Bach. Im Norden der Messstation ist eine Versuchsteichanlage der Eawag mit einer kleinen Besucherplattform auf einem Funktionsbau positioniert. Die Besucherplattform wirkt zwischen den beiden hohen flankierenden Baukörpern verloren. Die neue Messstation verleiht dem Ort mehr Gewicht, indem sie mit der bestehenden Besucherplattform ein Paar bildet. Beide Bauten dienen sowohl der Forschung, als auch dem Informationsaustausch mit der Öffentlichkeit und bilden mit dem auf der anderen Seite des Chriesbaches angesiedelten Aquarium und der Erlebnisstation Wasser ein Informationscluster der Empa und Eawag entlang des Uferwegs. Die Messstation ist teilweise in das Erdreich eingegraben und führt den spielerischen Geländeverlauf des vitalisierten Baches und der nahen Umgebung weiter. Es wird die natürliche Höhendifferenz vom Weg zur Besucherplattform aufgenommen. Der Zaun neben dem Gebäude wird fliessend zur Brüstung. Die Betonoberflächen nehmen direkt Bezug auf die Clusterbebauungen und greifen mit ihren Rundungen das Thema Luft auf. Die offene Holzschalung spielt mit Durch- und Einsichten. Die äussere Hülle bildet das rohe Material ab, die innere Schale gibt einen Farbverlauf von rot nach blau wieder. Diese Verschiedenfarbigkeit der Aussenwand nimmt Bezug auf die Lichtstreuung, visualisiert also die Farbwahrnehmung von Luft durch das menschliche Auge. Durch ein trichterförmiges „Bullauge“ (Fenster) an der Aussenfassade wird der Blick der Besucher auf das Gebäude und in den Innenraum gelenkt. Wenn der Besucher sich nähert, wird das Licht im Inneren ausgelöst. Eine an der Fassade angebrachte Infotafel gibt dem interessierten Besucher detailliert Auskunft über die Messstation.
Erstellungsjahr: 2020 Bauvolumen: 154 m 3 Bauherr: Empa Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt, BAFU Bundesamt für Umwelt
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Projektdetails
Projektbeschrieb

Landschaft bauen: Die Messtation wird Teil der hügelige Flusslandschaft

Nabel (Nationales Beobachtungsnetz für Luftfremdstoffe)

Das Nationale Beobachtungsnetz für Luftfremdstoffe (NABEL) misst die Luftverschmutzung an 16 Standorten in der Schweiz. Die Stationen sind über das ganze Land verteilt und messen die Belastung an typischen Standorten (z.B. Strassen im Stadtzentrum, Wohngebiete, ländliche Gebiete). Die neue Messstation ersetzt die bisherige Anlage, welche sich seit 1979 als Teil des NABEL auf dem Empa Areal befindet. Das NABEL wird gemeinsam vom Bundesamt für Umwelt BAFU und der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt Empa betrieben. Der Standort der neuen Messstation liegt zwischen der sechsgeschossigen Überbauung der Eidgenössischen Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz Eawag im Osten und einer sechsgeschossigen Wohnanlage im Westen. Im Süden befindet sich die neu vitalisierte Uferzone des Chriesbaches mit einer kleinen Plattform am Wasser, einem Teich und einem Pfad über den Bach. Im Norden der Messstation ist eine Versuchsteichanlage der Eawag mit einer kleinen Besucherplattform auf einem Funktionsbau positioniert. Die Besucherplattform wirkt zwischen den beiden hohen flankierenden Baukörpern verloren. Die neue Messstation verleiht dem Ort mehr Gewicht, indem sie mit der bestehenden Besucherplattform ein Paar bildet. Beide Bauten dienen sowohl der Forschung, als auch dem Informationsaustausch mit der Öffentlichkeit und bilden mit dem auf der anderen Seite des Chriesbaches angesiedelten Aquarium und der Erlebnisstation Wasser ein Informationscluster der Empa und Eawag entlang des Uferwegs. Die Messstation ist teilweise in das Erdreich eingegraben und führt den spielerischen Geländeverlauf des vitalisierten Baches und der nahen Umgebung weiter. Es wird die natürliche Höhendifferenz vom Weg zur Besucherplattform aufgenommen. Der Zaun neben dem Gebäude wird fliessend zur Brüstung. Die Betonoberflächen nehmen direkt Bezug auf die Clusterbebauungen und greifen mit ihren Rundungen das Thema Luft auf. Die offene Holzschalung spielt mit Durch- und Einsichten. Die äussere Hülle bildet das rohe Material ab, die innere Schale gibt einen Farbverlauf von rot nach blau wieder. Diese Verschiedenfarbigkeit der Aussenwand nimmt Bezug auf die Lichtstreuung, visualisiert also die Farbwahrnehmung von Luft durch das menschliche Auge. Durch ein trichterförmiges „Bullauge“ (Fenster) an der Aussenfassade wird der Blick der Besucher auf das Gebäude und in den Innenraum gelenkt. Wenn der Besucher sich nähert, wird das Licht im Inneren ausgelöst. Eine an der Fassade angebrachte Infotafel gibt dem interessierten Besucher detailliert Auskunft über die Messstation.
Objekttyp: Messstation Adresse: Überlandstrasse 133, 8600 Dübendorf Arbeiten: Projektierung, Ausführung, Realisierung
Erstellungsjahr: 2020 Bauvolumen: 154 m 3 Bauherr: Empa Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt, BAFU Bundesamt für Umwelt

Nabel (Nationales

Beobachtungsnetz für

Luftfremdstoffe)

Landschaft bauen: Die Messtation wird

Teil der hügelige Flusslandschaft

Projektdetails
Projektbeschrieb